Letzte Woche habe ich lange überlegt, wie ich mit den Gesichtern weiter machen soll. Das große Gesicht erschien mir zu „fleckig“, die Kontraste zwischen den Farben zu groß und die Gesichter entweder zu prominent, dafür an anderer Stelle zu schwach.
Ich hatte zu Beginn des Projekts noch die Quadrate sehr umständlich mit der Hand zusammen genäht und jedes einzelne Quadrat vorher mit der Hand versäubert. Das Ergebnis… naja, nicht gerade vorzeigbar — es war ziemlich wellig und schief. Dann kam ich auf die Idee die Quadrate Stoß auf Stoß zusammen zu nähen. Das Ergebnis war viel sauberer als der erste Teil. Mir graute allerdings davor, die Nähte alle wieder aufzutrennen, damit ich sie alle auf Stoß zusammennähen konnte – mit der Hand, selbstverständlich!
Ich habe mich jetzt schweren Herzens von dem Gedanken verabschiedet, unbedingt das ganze Bild, also Stickerei und Nähte, mit der Hand arbeiten zu wollen. Dafür arbeite ich nicht sauber genug und ich sticke inzwischen gegen die Zeit. Denn die Phasen, in denen es durch meine Erkrankung nicht so mehr gut funktioniert, kommen häufiger vor. Das musste ich erst mal realisieren und dann akzeptieren.
Die letzten beiden Tage habe ich also damit zugebracht, die Quadrate auseinanderzuschneiden, abzumessen, anzupassen, farblich anzugleichen und mit Textilkleber auf ein großes Tuch zu kleben. Ich muss sagen, die Mühe hat sich gelohnt – ich bin sehr zufrieden mit dem Ergebnis.

Es kann weiter gehen…
Hallo liebe May,
Das sieht ja richtig richtig gut aus! Tolle Aktion mit sehr sehr viel Arbeit, und dann nochmals alle von Hand mühsam genähten Nähte aufgetrennt-der Wahnsinn!
Ich wünsche weiter gutes Gelingen und das es ab jetzt einfacher ist und bleibt!
Liebe Grüße Claudia Eyd aus Bruchsal
Von meinem iPhone gesendet
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Danke liebe Claudia! Auf jeden Fall bin ich jetzt motivierter. Kommentare, wie deiner, geben mir sehr viel Mut weiter zu machen (neben der Neugierde, wie das fertige Bild aussehen wird. 🙂 ).
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